Für eine Gruppenstunde zum Thema „Tradition und Aufbruch” haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: ein selbstgemachtes Memory!
Ihr könnt die verschiedenen Kärtchen am Ende der Seite zum Ausdrucken herunterladen und den Kindern zum Bemalen geben. Für ein professionelles Memory könnt ihr euch im Bastelladen leere Kärtchen aus Karton kaufen und bekleben. Aufgepasst beim Aufdecken: die Pärchen stellen einen Gegenstand aus der Vergangenheit und sein passendes Gegenstück aus der Gegenwart dar! Leichtere Varianten: Ihr druckt entweder alles doppelt aus und habt dann ein „normales” Memory mit zwei gleichen Karten, oder ihr malt die zusammengehörenden Pärchen immer mit den gleichen Farben aus.
Passend zum Thema Aufbruch ist auch folgende Mut-mach-Geschichte für eure Grüpplinge.
Eine kleine Blume stand in der Wüste. Sie war schon fast vertrocknet und wartete sehnsüchtig auf Regen. Jedes mal, wenn Wolken aufzogen, hoffte sie. Doch jedes mal zogen die Geier auf und die Wolken verschwanden. Eines Tages kam ein kleiner Kolibri zu der kleinen Blume und fragte sie, warum sie so traurig sei. „Ich werde sterben, wenn ich nicht bald Wasser bekomme.. !”,antwortete diese mühsam. Daraufhin brach der kleine Vogel auf. Er fragte den Stier, ob er ihm helfen könnte. Doch dieser war der Meinung, dass nur wer stark ist zählt. Verständnislos flog der Kolibri davon. Als nächstes fragte er den Bernhardiner. Doch für diesen zählte nur die Faulheit. Er wollte ihm auch nicht weiterhelfen. Enttäuscht flog der Kleine wieder zu der Blume. Er berichtete ihr von der erfolglosen Suche. Wie sollte er, der kleinste Vogel der Welt der armen Blume helfen? Da kam ihm eine Idee… Er flog zu den Ameisen und bat sie um Hilfe. Diese beschlossen ohne lang zu überlegen, dem kleinen Tier zu helfen. Sie sammelten Blätter und legten eine Straße zu dem kleinen Kummer. Dann beförderten sie Wassertropfen bis zum Anfang der Stra- ße. Bald entstand eine kleine Wasserstraße zu der Blume hin. Am nächsten Morgen blühte sie in einer wunderschönen Farbe auf und war nun das schönste Wesen in der Wüste. Niemals mehr war sie traurig, sie erfreute alle, die an ihr vorüber kamen. Und alles nur durch den kleinen Kolibri der immer wieder aufbrach um Hilfe zu suchen und durch die unermüdliche Zusammenarbeit der Ameisen. Auch wenn du noch so klein bist – brich auf und du kannst etwas verändern! (http://www.regenbogenwald.de/geschichten/geschichte9.htm)
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