Nachdem wir uns wieder alle zusammen gefunden haben, besichtigten wir zusammen noch TEUMA Projekte in Mlangali. Neben der bestehenden Tankstelle sollen in naher Zukunft noch eine Bankfiliale sowie ein Minimarkt eröffnet werden.
Dann begaben wir uns auf den Weg zurück nach Njombe, unterwegs natürlich mit Halt zum Mittagessen in der Pfarrei Luhilo. Dort zeigte uns Father Wolfram das große Gelände der Pfarrei und imponierte mit seinen innovativen Ideen.
Von Njombe aus machten wir einen Ausflug nach Kipengere. Dort konnten wir in einer Fabrik der Diözese die Produktion des Trinkwassers verfolgen, das uns schon seit Beginn an begleitete. Außerdem bekamen wir eine riesige Baumplantage gezeigt, die ebenfalls Projekt der UVIKANJO ist.
Zurück in Njombe schlenderten wir freitags durch die Stadt und ershoppten uns das ein oder andere typisch Tansanische auf dem Markt und in den Gassen. Nach dem Mittagessen bekamen wir eine Führung über das Gelände des Nazareth Centers sowie verschiedene TEUMA Projekte gezeigt. Am Abend waren wir bei Father Clement, dem ehemaligen Youth Director, eingeladen und erfuhren noch mehr zur Geschichte von TEUMA und der Partnerschaft.
Am Samstagvormittag konnten wir uns in der Sonne noch ein bisschen erholen, bevor unsere Abschlussreflexion auf dem Programm stand. Ob uns der Bischof wie vorgesehen besuchen kommt, blieb bis zum Ende spannend. Aber er erschien tatsächlich auf unserer Abschiedsparty und durfte uns dann direkt die Geschenke der UVIKANJO überreichen. Manch eine*r tanzte bis tief in die Nacht und erschien demnach ein wenig müde im Gottesdienst am nächsten Tag. Unser straffer Zeitplan gab nämlich die Busabfahrt um 5 Uhr vor, damit wir in Makambako die Frühmesse mit dem UVIKANJO Chor feiern konnten. Nach dem Gottesdienst fuhren wir zu unserer Lodge am Ruaha Nationalpark. Von dort aus starteten wir am nächsten Morgen gegen 6 Uhr Richtung Nationalpark. Für uns alle war es ein Riesenerlebnis die Tiere hautnah zu erleben. Drei der Big Five konnten wir von unserer Liste abhaken. Zu den Löwen trauten wir uns bis zu fünf Meter Entfernung ran, denn laut unserem Guide ist es nicht gefährlich, solange man im Auto sitzt 😀 Die fressenden Krokodile, badende Flusspferde, eine Horde Büffel, Giraffen, Elefanten, Impalas, Kudus, Gazellen und vieles mehr durften wir bestaunen. Während der anstrengenden Fahrt mit dem offenen Jeep durch den Nationalpark legte sich eine dicke Staub- und Sandschicht auf unsere Haut. In Iringa angekommen waren wir darum um die funktionierende Dusche sehr dankbar. Nach einer Nacht in Iringa freuten wir uns, dass die Busfahrt nach Dar Es Salam die letzte lange Fahrt für uns ist.