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Baut euch essbare Atomkraftwerke:

Auf einen Butterkeks streicht ihr einen Klecks Zuckerguss und klebt darauf einen Schaumkuss als Reaktorkuppel und ein Waffelröllchen als Kühlturm. Die AKWs könnt ihr dann auf der Straße verteilen mit dem Hinweis „Helfen Sie uns, die AKWs zu vernichten“.

Verbinden könnt ihr die Aktion ja damit, eine Statistik zu beginnen, wieviele Leute in eurem Ort euch helfen, also gegen Atomkraft sind, und wie viele euch nicht helfen. Oder ihr sammelt dabei Unterschriftenlisten, die ihr am Bundestagsabgeordnete o.ä. schickt. Oder ihr gebt die Listen eurem Pfarrer mit der Bitte Kirche und Jugendheim mit Ökostrom zu versorgen – ihr seht, hier sind eurer Fantasie dann keine Grenzen gesetzt...

Was kannst du mit deiner Gruppe zum Thema Wasser machen? Hier ein paar Anregungen:

Aktion- und Wettkampfspiel:

Die SpielerInnen bilden zwei Gruppen, die sich paarweise in zwei Reihen hintereinander an der Startlinie aufstellen.
Markiert ist eine 10 m lange Strecke, an deren Start zwei mit 10 l Wasser gefüllte Eimer und zwei Messbecher stehen und am Ziel zwei leere „Messeimer“.
Jeweils das erste Paar erhält eine Plastiktüte, deren eine Ecke unten schräg abgeschnitten wurde und einen leeren Eimer.
Ziel des Spieles ist es, möglichst viel Wasser „vom Brunnen nach Hause zu transportieren“.
Auf ein Zeichen der Spielleitung schöpfen die Paare einen Messbecher (1-2 Liter) Wasser in die Plastiktüte – damit kein Wasser verloren geht, wird der leere Eimer darunter gehalten. Der Läufer hält die Plastiktüte nur am Griff und rennt Richtung Ziellinie, der andere läuft mit und hält den Eimer unter die Tüte. Am Ziel wird das Wasser aus dem Eimer und der Inhalt der Tüte in den „Messeimer“ gegossen und Tüte und leerer Eimer werden schnellstens dem zweiten Paar übergeben...

Ist der „Starteimer“ einer Gruppe vollständig geleert, ist das Spiel beendet. Gewonnen hat die Gruppe, die das meiste Wasser in ihren „Messeimer“ umschütten konnte.

Material: 2 Messbecher, 2 Messeimer, 2 gleiche Plastiktüten,4 Putzeimer

Reflexion: Wasserschöpfen

Zwei gleich große leere Eimer und ein größerer mit Wasser gefüllter Eimer mit Schöpfkelle stehen in der Mitte. Ein Eimer steht für die positiven, der andere für die negativen Erfahrungen. Nun kann jede/r, der/die möchte in die Mitte gehen und einen positiven und oder negativen Eindruck sagen und in den jeweiligen Eimer ein oder mehrere Kellen Wasser gießen.
Im Anschluss wird der Wasserstand gemessen. Während der Runde soll es ruhig zugehen. Man kann auch sagen, dass jede/r etwas rückmelden muss.

Basteln: Flaschenteufel

Ein Flaschenteufel ist ein mit Flüssigkeit und Luft gefüllter Hohlkörper, der als Spielzeug oder als Messgerät für den Druck in Flüssigkeiten dienen kann.

Aufbau

Ein Flaschenteufel ist innen hohl und besitzt eine kleine Öffnung, die in dem um den Bauch gewundenen Schwanz enthalten ist.

Funktion

Ist er ganz mit Wasser gefüllt, sinkt er in einem mit Wasser gefüllten Behälter zu Boden. Befindet sich eine geeignete Menge Luft in ihm, schwimmt er an der Wasseroberfläche. Befindet sich der Taucher in einem Behälter, z.B. einer Flasche, den man unter Druck setzen kann, so wird sich bei Druckerhöhung das im Taucher befindliche Luftvolumen verkleinern. Damit wird der Auftrieb kleiner und der Taucher kann zu Boden sinken. Entlastet man den Behälter wieder, wird die Luftblase im Taucher größer und er steigt wieder hoch.
Statt Flaschenteufeln kann man auch eine Apfelsinenschale nehmen. Diese ist durchlässig und mit Luftbläschen gefüllt und kann zu einem U-Boot geschnitten werden. Als Deckel kann ein Bad-Hacken genutzt werden.

Vorlagen/Foto, siehe Bilder!

Meditatives:

Lasst Wasserblumen erblühen, auf diese können im Vorfeld Wünsche notiert werden, die dann auch erblühen.

Vorlagen, siehe Bilder!

Experimente:

Es gibt viele Experimente z.B. bezüglich der Oberflächenspannung von Wasser. Näheres findet ihr im Buch „Spiel das Wissen schafft“ von Hans Jürgen Press. Dieses kann bei uns im KjG Büro ausgeliehen werden.
Selbstverständlich ist uns klar, dass das Thema Wasser in einer Gruppenstunde im Frühling noch nicht so ganz passend ist. Sommergruppenstunden oder Aktionen beim Zeltlager sind hier vielleicht noch interessanter? Dazu fällt uns der Bau eines Wasserrades oder eines Guckeimers ein. Informationen dazu bekommst du in „Die große Ideen- und Projektekiste für Jugendliche“ von C. Gerlach und F. Lütke Twenhöven, welches auch im KjG Büro ausgeliehen werden kann.

Foto vom Buch, siehe Bilder!

Informationen zu einer Bachexkursion gibt es u.a. in der LÖWE-Arbeitshilfe

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Die KjG und der BDKJ haben auf ihren Bundesversammmlungen 2007 ihre Mitglieder dazu aufgerufen, Getränke des Coca-Cola-Konzerns zu boykottieren. Der Grund dafür: Coca-Cola ist mit internationalen Aktivitäten mehrfach in die Kritik geraten, beispielsweise durch Verunreinigung und Erschöpfung von Grundwasservorräten in Indien. Unter anderem wirft der BDKJ dem Unternehmen vor, die wegen ihres Einsatzes für Gerechtigkeit verfolgt und zum Teil ermordet werden, nicht ausreichend zu schützen. Mit einem Kaufboykott wollen die Jugendverbände gegen diese Menschenrechtsverletzungen protestieren. Das gute, alte Flaschendrehen ist eine Möglichkeit, sich in einer Gruppenstunde in einer Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit mit dem Coca-Cola-Boykott zu beschäftigen.

Die Regeln dürften bekannt sein, aber zur Erinnerung sind sie noch einmal zusammen gefasst: Setzt euch in einen Kreis, am besten auf den Boden. EinE SpielerIn zieht eine Aufgabe und liest sie vor ...
Bevor er/sie die Flache dreht, überlegt er/sie sich eine kleine „Strafe“, falls die Aufgabe nicht erfüllt wird. Dann wird die Flasche gedreht und derjenige/diejenige auf den die Flasche zeigt, muss die Aufgabe ausführen. Dann ist der/die Nächste dran. Nehmt die Aufgaben und Antworten auch als Anlass für kleine Diskussionen!

Charakter:

ein Klassiker, spaßig, diskussionsanregend
ab 14 Jahre
6 - 16 Personen
30 - 45 Minuten

Material:
Aufgabenkarten, Getränkeflaschen (am besten aus Glas), Papier und Stifte, drei verschiedene Cola-Getränke (für die Aufgabe „Cola-Test“)

Holger Walz, Bildungsreferent KjG Köln

Aufgaben zum Ausschneiden:

  • Versorge mindestens die Hälfte aller Leute in dieser Runde mit einem Getränk, das nicht vom Coca-Cola-Konzern ist! Du hast 30 Sekunden.
  • Mach den Cola-Test! Erkennst du verschiedene Cola-Sorten am Geschmack?
  • Wähle mit der Flasche zwei SpielerInnen. Diese nennen dann abwechselnd Cola-Getränke-Marken. Wer keine mehr weiß, hat verloren.
  • Halte einen flammenden Appell für den Boykott von Coca-Cola-Produkten!
  • Wähle mit der Flasche zwei SpielerInnen. Wie viel Prozent der deutschen KonsumentInnen haben schon einmal bestimmte Lebensmittelmarken wegen ihrer Firmenpolitik nicht mehr gekauft? Wer am nächsten dran ist, gewinnt.
  • Wähle mit der Flasche zwei SpielerInnen. Diese nennen dann abwechselnd Menschenrechte. Wer keines mehr weiß, hat verloren.
  • Male den Schriftzug von Coca Cola nach!
  • Wähle mit der Flasche zwei SpielerInnen. Diese nennen dann abwechselnd Getränke, die zum Coca-Cola-Konzern gehören. Wer keines mehr weiß, hat verloren.
  • Stelle in einer Rede überzeugend dar, warum du einen Kaufboykott nicht unterstützt!
  • Stelle pantomimisch eine Spätfolge übermäßigen Coca-Cola-Konsums dar! Die anderen müssen raten.
  • Wähle mit der Flasche zwei SpielerInnen. Diese nennen dann abwechselnd Werbeslogans von Coca-Cola. Wer keinen mehr weiß, hat verloren.

Methoden & Meinungen

Auf www.kjg-koeln.de findet ihr Downloads zu dieser Methode:

  • Aufgaben zum Ausschneiden
  • Infos und Antworten zu den Aufgaben
  • BDKJ-Beschluss und weitere Infos zum Boykott

Holger Walz machte in mehreren Regionalausschüssen eine Meinungsumfrage zum Coca-Cola-Boykott. Die Ergebnisse findet ihr ebnfalls auf www.kjg-koeln.de

Bei ihrer Herbstdiözesankonferenz im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg unter dem Motto "#kjgonfire – Wofür brennst du?" wählte die Katholische junge Gemeinde (KjG) im Diözesanverband Würzburg am vergangenen Wochenende ihre Diözesanleitung und beschloss die Inhalte für das kommende Jahr.

Auf dem Programm des Wochenendes standen der Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung, Workshops zu aktuellen Themen, die Wahlen von Diözesanleitung und Diözesanausschuss sowie ein Lagerfeuergottesdienst mit anschließender Feier.
Spannend ging es auch wieder bei den Wahlen von Diözesanleitung und Diözesanausschuss zu. Die 22-jährige neugewählte Diözesanleiterin Judith Wünn aus Goldbach freute sich: "Ich brenne besonders für das 50-jährige KjG-Jubiläum im Jahr 2020, welches ich am Jubiläumszelt-wochenende gemeinsam mit vielen KjG-Pfarreien feiern möchte." Lisa Deeg (Kitzingen) und Andreas Kees wurden als Diözesanleiterin bzw. Geistlicher Leiter in ihren Ämtern bestätigt. Gemeinsam mit Miriam Großmann (Erlenbach) bilden sie das nun 4-köpfige Leitungsgremium des KjG-Diözesanverbands.
Bei den Zielsetzungen für das nächste Jahr zeigte sich, wie sehr die rund 70 Konferenz-teilnehmer*innen aus 11 KjG-Pfarreien für die Themen ihres Jugendverbands brennen. So beschlossen sie unter anderem, dass künftig bei KjG-Veranstaltungen Produkte des Nestlé Konzerns boykottiert werden, um im Rahmen des kritischen Konsums ein Zeichen gegen die umstrittenen Produktionsweisen und die Wasserpolitik des Konzerns zu setzen. Auch ein Satzungsänderungsprozess zur Geschlechtergerechtigkeit in KjG-Strukturen wurde gestartet.
Lebhafte Diskussionen gab es beim Schwerpunktthema Eine-Welt-Arbeit. So plant die KjG im nächsten Jahr eine Delegation des Partnerverbands UVIKANJO einzuladen. Im Sommer 2021 soll es zudem eine Segelfreizeit mit Workshops zu den Themen Umweltverschmutzung und klimaneutrales Reisen geben.
Die nächste Diözesankonferenz wird am 28. März 2020 in Würzburg stattfinden.

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Wer bin ich? Was will ich vom Leben? Woran glaube ich? Was ist mir wertvoll? Was mache ich gerne? Wen oder was liebe ich? Wer sind meine Freunde? Alles Fragen, mit denen sich Jugendliche beschäftigen. Antworten sind nicht immer leicht zu finden. Sie bilden sich im laufe der Zeit, durch ausprobieren, durch schöne oder schmerzliche Erfahrungen, bei Freunden und Menschen, denen ich vertraue...und am Besten im Spiel! Hier ein Vorschlag für eure Gruppenstunde.

 

 

 

Kurzbeschreibung/Ziel:

Dieses einfache Experiment hilft den Jugendlichen  abzuklären, wer sie sind, was sie sein bzw. was sie tun möchten.
Ab 12 Jahren, ca. 45 Minuten

Material:
Formular "Wenn ich eine Blume wäre"

Beschreibung:

Ich möchte euch heute ein Experiment vorschlagen, bei dem ihr euch von vielen verschiedenen Seiten betrachten könnt. Ihr könnt dabei eure Phantasie einsetzen und euch am laufenden Band verwandeln in Tiere, Pflanzen, Gegenstände.
Ich habe ein Formular für euch vorbereitet. Füllt es bitte aus. Ihr habt dafür 20 Minuten Zeit...

Stoppt nun und sucht euch einen Partner...
Teilt einander mit, wie ihr die einzelnen Satzanfänge ergänzt habt. Sagt euch auch, wenn ihr überrascht seid über einen Verwandlungswunsch eures Partners, oder wenn ihr zum Beispiel „gewusst“ habt, dass der Partner dies oder jenes gern wäre. Für euer Gespräch habt ihr 15 Minuten Zeit...

Stoppt nun und kommt zum großen Kreis...
Ich möchte, dass jeder in einem Rundgang kurz mitteilt, worin er sich am liebsten verwandeln würde und warum...

Auswertung:

  • Wie hat mir das Experiment gefallen?
  • Stelle ich mir sonst auch manchmal vor, dass ich mich in irgend etwas verwandeln möchte?
  • Habe ich etwas Neues über mich erfahren?
  • Habe ich etwas Neues über ein anderes Gruppenmitglied erfahren?
  • Welcher Satz sagt am meisten über mich aus?
  • Was möchte ich sonst noch sagen?

Material für die Teilnehmer:

Bitte ergänze die Sätze in folgendem Dokument. Notiere das, was Dir einfällt. Du kannst Dir vorstellen, dass es irgendwo ein fernes Land gibt, in dem die Menschen sich, so oft wie sie wollen, verwandeln können in Lebewesen oder in Gegenstände. Deine Phantasie wird Dir sagen, in was Du Dich jeweils verwandeln willst.

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Erfahrungen:

Ihr könnt die Struktur dieses Experiments bereichern, wenn Sie die Jugendlichen die drei Lieblingsverwandlungen mit Ölkreiden malen lassen. Auf diese Weise werden die wichtigen Möglichkeiten, die in jeder
Metamorphose stecken, sehr viel deutlicher. Je nach Erfahrung der Gruppe, könnt Ihr den einen oder andern Teilnehmer bitten, sich mit den einzelnen Bildteilen zu identifizieren und aus der Ich-Perspektive einige Sätze über sich zu sagen, z.B.: „Ich bin ein Adler. Ich segle hoch in die Luft und kann alles übersehen. Ich bin frei. Niemand kann mich einsperren.“

Quelle: Fundus

Testet zusammen euer Wissen rund um das Thema Müll! Einfach den Download ausdrucken und los geht´s!

Viel Spaß dabei!

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Was wisst ihr zum Thema „Verbrauch“ oder Kritischer Konsum“? Testet euer Wissen! 

1. Beim Anbau von Baumwolle kommt es häufig zu ökologischen Problemen, da Baumwolle intensiv bewässert werden muss. Woran kann man diese NICHT erkennen?
A Brunnen trocknen aus
B Grundwasserspiegel sinkt
C Niederschlagsrate sinkt
D Volumen des Aralsees in Asien verringerte sich überdurchschnittlich

2. Jeans gehören zu den beliebtesten Kleidungsstücken. Die Baumwolle für den Stoff wird oft in Indien angebaut. Wie oft werden die Pflanzen bis zur Ernte mit Pestiziden eingesprüht?
A etwa 35 Mal
B etwa 15 Mal
C etwa 55 Mal
D etwa 25 Mal

3. Die meisten Turnschuhe werden in Asien genäht. Was verdient eine Näherin aus China an meinen 100 Euro Markenschuhen?
A rund 0,40 Euro
B rund 20 Euro
C rund 4 Euro
D rund 2,20 Euro

4. Obst hat oft schon eine lange Reise hinter sich, bis es bei uns im Supermarkt im Regal liegt. Wie lang ist der energieaufwändige Transportweg eines Apfels aus Neuseeland?
A ca. 20.000km
B ca. 2.300km
C ca. 45.000km
D ca. 4.500km

5. Wie viel Prozent der weltweiten Getreideproduktion landet in den Futtertrö- gen von Rindern, Schweinen und Hühnern?
A rund 30%
B rund 50%
C rund 60%
D rund 75%

6. Um Papier herzustellen ist einiger Aufwand nötig. Wie viel Liter Wasser wird verbraucht um ca. 240 Blatt DINA 4 Papier (1kg) herzustellen?
A 240 Liter
B 200 Liter
C 100 Liter
D 80 Liter

7. Was bedeutet A++ auf Elektrogerä- ten?
A preisgünstiges Angebot
B geringer Energieverbrauch
C lange Lebensdauer
D FCKW-frei

8. Bei der Herstellung welcher Produkte entstehen weltweit die meisten Treibhausgase?
A Kleidung und Schuhe
B Computer und Handy
C Bücher und Zeitungen
D Lebensmittel

Die Antworten könnt ihr euch hier anschauen:

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In dieser Ausgabe 2/2013 der imFluss geht es ja rund um das Thema „Kritischer Konsum“, dazu gehört natürlich auch das konsumkritische Einkaufen.

So könntet ihr in eine erste kurze Gesprächsrunde starten: „Du warst doch sicher schon öfters dabei, wenn deine Mutter einkaufen war. Was habt ihr da denn so besorgt?“

Ordnet nun gemeinsam diese Dinge den verschiedenen Geschäften, in denen man sie kaufen kann, zu. Beschriftet dazu verschiedene Plakate mit Begriffen wie Metzger, Bäcker, Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bauernhof usw. und verteilt sie im Raum. Schickt die Kinder mit Stiften ausgerüstet los, damit sie die Plakate mit Dingen ergänzen, die sie dort kaufen können. Bestimmt treten dabei Lebensmittel auf, die in mehreren Läden zu erhalten sind. So gibt es z.B. Wurst sowohl abgepackt im Supermarkt, als auch frisch beim Metzger. Stellt die Kinder vor die Wahl, wo sie das denn nun am besten einkaufen würden. Es geht nun darum, die zentralen Begriffe des Kritischen Konsums gemeinsam herauszuarbeiten und mit den Dingen auf den Plakaten zu vergleichen. Wofür stehen: regional, saisonal, bio und fair.

Regional:

Welche Produkte werden bei euch in der Region hergestellt? Gibt es einen Bauernhof, der Obst oder Gemüse verkauft? Kommt regelmäßig der Eiermann? Fleisch und Wurst vom Metzger vor Ort ist besser als vom Supermarkt.

Saisonal:

Überlegt gemeinsam, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Zu dieser Jahreszeit ist das leider nicht viel... aber trotzdem könnt ihr sammeln, was denn als nächstes/erstes reif wird. Wann gibt es Kirschen, Johannisbeeren, Äpfel, Zwetschgen, Salat...

Bio:

Hierzu wäre es gut, wenn ihr ein Bild von verschiedenen Bio-Logos oder ein paar Bio-produkte dabei hättet. So könnt ihr den Kindern direkt zeigen, wonach sie im Supermarkt Ausschau halten sollen. Bioprodukte sind frei von chemischen Behandlungsmitteln und daher für unsere Umwelt wesentlich besser.

Fair:

Vielleicht gibt es ja bei euch im Ort einen Eine-Welt-Laden. Es wäre sicher eine tolle Aktion, in der Gruppenstunde mal einen Ausflug dorthin zu machen. Fragt einfach mal dort nach. Im Eine-Welt-Laden gibt es leckere Schokolade und guten Kaffee – eben Dinge, die von weit her kommen und die es bei uns nicht gibt. Beim fairen Handel wird darauf geachtet, dass die Menschen vor Ort in der Produktion genug Geld zum Leben verdienen und nicht ausgebeutet werden.

Das war jetzt jede Menge Theorie. Zum Abschluss könnt ihr nun gemeinsam noch etwas ökologisches basteln. Alte Dinge nicht gleich in den Müll zu werfen, sondern wieder zu verwerten ist sinnvoll für unsere Umwelt. Wie wär´s mit Papierschöpfen?
Eine ausführliche Anleitung dazu findest du hier.

Viel Spaß!

Das fünfte Heft "Der Fluss in meiner Umgebung" ist fertig. Die fünfte Ausgabe des Heftes findet ihr am Ende der Seite!

In diesen beiden Gruppenstunden geht es um mein Lieblingsthema: um Fließgewässer – also Bäche und Flüsse – und Auen, das sind die Landschaften um Fließgewässer herum. Warum das mein Lieblingsthema
ist? Weil das mein Lebensraum ist und meine Verwandte die Europäische Sumpfschildkröte da auch mal gelebt hat und gerne dort wieder leben möchte. In diesen beiden Gruppenstunden nehme ich Euch mit raus in die Natur. Wir gehen auf Flussforscher-Exkursion. Ich möchte Euch zeigen, was für ein spannendes und bedeutendes Ökosystem so ein Bach oder Fluss ist, denn hier leben viele Tiere und Pflanzen, die es nur hier gibt. Auch für Menschen sind Fließgewässer schon seit je her sehr wichtig. Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, warum so viele Städte an Flüssen liegen? Auch Würzburg liegt an einem Fluss – Ihr wisst schon welcher, oder? In der Nähe von Flüssen wohnen bringt aber nicht nur Vorteile, z.B. wenn es Hochwasser gibt und alles überschwemmt wird. Was macht der Mensch, um nicht dem ständigen Wandel ausgesetzt zu sein und welche Auswirkungen hat das auf das Ökosystem Fließgewässer?

Ihr seid Forscher und geht vielen dieser Fragen nach. Ihr werdet herausfinden, wer in und an einem Fluss lebt und was uns die Lebewesen eines Gewässers über die Qualität des Wassers erzählen können. Außerdem wollen wir den Baumeister unserer Flüsse näher kennenlernen. Viele Jahre war er bei uns ausgestorben. Jetzt kehrt er langsam zurück an unsere Bäche und Flüsse. Auf geht`s …

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Wann und wie betet ihr? In der Kirche? Zu Hause? Leise, laut, singend oder tanzend? Betet ihr zum Dank, um für etwas zu bitten oder zur Kontaktaufnahme mit Gott? Betet ihr alleine oder mit anderen oder gar nicht? Es gibt viele Gebete, die wir kennen und mehr oder wenig häufig, ohne weiter darüber nachzudenken, mitbeten. Da gibt es das bekannteste, das „Vater unser“, Tischgebete oder auch Kindergebete. Manchmal ist es schön, ein Gebet mit vielen anderen zusammen zu beten. Solche Gebete sind kraftvoll. Manchmal fehlt aber der individuelle Spielraum, um eigene Gedanken und Gefühle einzubringen.

1. Das Elfchen - Schreibt doch einmal eigene Gebete!

Versucht in Worte zu fassen, was euch beschäftigt, was ihr euch wünscht oder über was ihr euch ärgert. Vielleicht wollt ihr auch einfach mit Gott „ins Gespräch kommen“.
Als kleine Hilfe könnt ihr die „Elfchen-Form“ verwenden. Das Elfchen besteht aus elf Worten, die in festgelegter Folge auf fünf Zeilen verteilt werden. Für jede Zeile wird eine Anforderung, die je nach didaktischer Vorgabe variiert werden kann, formuliert:
Erste Zeile – Ein Wort
(ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile – Zwei Wörter
(was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile – Drei Wörter
(wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile – Vier Wörter
(was meinst du?)
Fünfte Zeile – Ein Wort
(was kommt dabei heraus)

Beispiele

  1. Beten
  2. gen Himmel
  3. tief, hoffnungsvoll
  4. Ich bete eher selten
  5. vertan
  1. KjG
  2. total super
  3. begeistert, politisch, engagiert
  4. Ich bin auch dabei
  5. menschkomm!

2. Gebete malen

Gebete malen“- Wie soll denn das gehen? Beten kann man nicht nur mit Worten, sondern auch mit Farben, Formen, Linien und Zeichen. „Gebete malen“ ist eine Art Meditation. Jedes Gruppenmitglied bekommt ein möglichst großes Blatt Papier oder ihr malt zusammen in der Gruppe auf ein riesiges Plakat. Dann braucht ihr noch jede Menge bunte Stifte oder Plakafarben und Pinsel.

Einigt euch auf eine Gebetsform wie Dankgebet, Bittgebet, Lobpreis oder einigt euch auf ein Stichwort wie „Liebe“, „Leben“ oder „Ermutigung“. Nun fangen alle an zu malen. Ihr müsst euch ausreichend Zeit nehmen. Am besten lasst ihr im Hintergrund Musik laufen, damit eine gute und ruhige Atmosphäre entsteht.
Stellt danach eure Bilder einander vor oder erkundet gemeinsam das Gemeinschaftskunstwerk. Wenn ihr wollt, macht mit euren Bildern eine kleine Ausstellung im Gruppenraum oder in der Kirche. Wenn ihr die Bilder öffentlich ausstellt, ist es gut, das Stichwort oder das Thema mit anzugeben.

Material:
große Papierbögen oder Plakate
verschiedene Farben
meditative Musik