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Hier nun also ein Vorschlag für eine Gruppenstunden zum Thema "was mir wertvoll ist..."
Vielleicht entwickelt sich ja aus dieser Gruppenstunde der ein oder andere Text, der dann zu diesem Wettbewerb der kja eingereicht werden kann. Viel Spaß damit.

Kurzbeschreibung/Ziel:

Prioritätensetzung klären, Dinge, die das Leben lebenswert machen, benennen und deren Wert für sich persönlich heraus finden.

 

Material:

40 – 60 Kärtchen, Filzstift, Wert-Zettelchen
Teilnehmer*innen: 10 - 20
Dauer: ca. 45 Minuten

Verlauf:

Die Gruppe sammelt als Brainstorming für sie bedeutende Dinge („Lebenswert“) auf Kärtchen (z. B. Schokolade, Glück, Arbeitsplatz, Teddy??? ...). Dann erhält jedeR Teilnehmer*in ein Punktekontingent von 300 Punkten. Nun ruft der*die Leiter*in einen Begriff nach dem anderen zur Versteigerung auf und die Teilnehmer*innen können in 10er-Schritten versuchen, den Wert zu ersteigern (wenn sie ihn gern hätten). Wer den Zuschlag bekommt, erhält die Karte und den „Preis“ von seinem Punktekontingent abgezogen. So geht das weiter bis entweder alle Werte weg sind oder niemand mehr liquide ist.

Beispiel:

Die Methode kann eingebettet sein in einen Themenblock „Was ist mir in meinem Leben wichtig“. Anschließend sollte im Gespräch ausgewertet werden, ob die Teilnehmer*innen nun auch zufrieden sind mit ihren ersteigerten Werten.

Auswertung/Besondere Hinweise:

Der*die Leiter*in sollte die Gruppe schon etwas kennen, damit er*sie als Auktionator*in einschätzen kann, wie man die einzelnen fordern oder anstacheln kann. Kenntnis der Namen ist ebenfalls von Vorteil.
Vor der Methode sollte ein kurzer Themeneinstieg in „Lebenswerte“ gemacht werden, damit die Teilnehmer*innen mit dem Brainstorming etwas anfangen können.

Erfahrungen:

Witzige, spritzige Methode, die dennoch sehr persönlich ist und dem Inhalt sehr gut gerecht wird.

Quelle: www.fundus-jugendarbeit.de

Jetzt ist sie also da die Fastenzeit! Eine Zeit in der man ein Opfer bringen soll. Ein Fastenopfer. Doch wer kann damit schon etwas anfangen? Das Fasten als Opfer verstanden ist meiner Meinung nach auch zu wenig. Fasten als Loslassen von unwichtigen Dingen, um den Blick auf wichtige Dinge wieder zu finden, könnte für uns dagegen schon wichtiger sein. Und wenn wir beim Blick in uns selbst ehrlich sind, müssen wir feststellen, dass sich schon wieder allerlei Gerümpel angesammelt hat. Hier ein Vorschlag für eine Aktion oder Gruppenstunde, die vordergründig nichts mit der Fastenzeit zu tun hat, aber vielleicht auch tiefer gehen kann.

Beschreibung

Schaut mal in eure Jugendräume. Da hat sich in den letzten Jahren viel Müll und Gerümpel angesammelt. Wäre jetzt nicht eine tolle Zeit aufzuräumen? Nehmt euch ein oder zwei Gruppenstunden Zeit, eure Jugendräume aufzuräumen. Versucht dabei zu unterscheiden, was wichtig ist und aufgehoben werden muss und was unwichtig ist und weggeworfen werden kann. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja auch kleine Renovierungsarbeiten vornehmen. Wichtig: wenn die Aufräumaktion abgeschlossen ist, nehmt euch Zeit, die Aktion in der Gruppe zu reflektieren.

Reflexion

Fastenzeit ist wie Aufräumen, Entrümpeln. Das tut nur dann richtig weh, wenn man nicht loslassen kann. Wird das eigene Herz oder die eigene Seele entrümpelt, spürt man sich gleich ganz anders. Das tut gut!

Jede*r Teilnehmer*in erhält ein rotes Herz aus Tonpapier und soll sich in einer kurzen Zeit der Einzelbesinnung Gedanken zu folgenden Fragen überlegen (ruhige Musik läuft im Hintergrund):

  • Mit welchen Dingen ist mein Herz voll?
  • Woran denke ich in meinem Herzen den ganzen Tag?
  • Was beschäftigt mich in meinem Herzen?
  • Woran hängt mein Herz? 

Die Teilnehmer*innen notieren für sich ihre Gedanken auf ihren Herzen.

In einem zweiten Schritt machen sich die Teilnehmer*innen auf der Rückseite des Herzens zu folgenden Gedanken Notizen:

  • Schau dich in eurem Gruppenraum um: wie gefällt dir der neue Raum? Welche Gefühle hast du?
  • Erinnere dich an eure Entrümpelungsaktion: hat es dir Spaß gemacht? Was war gut daran?
  • Schau in dein Herz: was willst du in deinem Herzen ausmisten?

 

Zum Abschluss kann noch ein Lied gesungen oder ein Gebet vorgelesen werden, zum Beispiel:

Du hast in dein Herz gesehn.

Du hast Ordnung ins Chaos gebracht.

Du hast die Dinge in die Hand genommen.

Du hast gefühlt, wie schwer sie wirklich wiegen.

Du hast die Dinge neu sortiert.

Du siehst jetzt alles mit einem anderen Blick.

Du kannst wieder neu darauf zugehen.

Du merkst jetzt, für wieviel Dinge dein Herz Platz hatte, wie groß dein Herz eigentlich ist.

Du merkst jetzt, wie leicht dir ums Herz geworden ist.

Gott, hilf mir, mein Herz an den rechten Platz zu bekommen, damit ich zu mir selber finde und weiß, was ich will und wohin ich gehöre. Amen.

An Fasching können wir ganz ungezwungen in andere Rollen schlüpfen. Das macht einen rießigen Spaß. Im Elternhaus, in der Schule in der Clique, mit guten Freunden,... haben wir oft ganz unterschiedliche Rollen, die uns mehr oder weniger passen. Um sich dieser Rolle bewusst zu werden, und um dann der Frage nachzugehen: Wer bin ich? - Wer möchte ich sein? - Wie werde ich selbstbewusster?, könnte die folgende Gruppenstunde eine Möglichkeit sein.

Material:
8 - 12 verschiedene Hüte Zettel mit den verschiedenen Rollen
Klebeband
ein Plakat

Beschreibung:

Je nach Anzahl der Hüte und entsprechend der Situation der Jugendlichen in der Gruppe werden Zettel mit verschiedenen möglichen Rollen beschriftet: Tochter meines Vaters, Sohn meiner Mutter, Enkelin meiner Oma, Mitglied im Sportverein, Mitglied der Pfarrjugend, Freund(in) von Susanne, Freund(in) von Thomas, Schüler meines Mathematiklehrers, Mitschüler in meiner Klasse, mit anderen aus meiner Clique, einer unter vielen beim Vorstellungsgespräch,...

Die Zettel werden in die verschiedenen Hüte geklebt. Die Hüte werden in der Gruppe verteilt. Jede*r bekommt einen Hut aufgesetzt (nicht alle aus der Gruppe brauchen einen Hut). Es werden die verschiedenen Rollen vorgestellt. Anschließend bilden sich Gruppen von ca. 4-5 Jugendlichen mit der Aufgabe, zu den Rollen, wie sie in den Hüten stehen, kleine typische Szenen auszudenken. Die Szenen werden gegenseitig vorgespielt und es wird jeweils kurz ausgewertet, welche Rollen der*diejenige in dieser Szene einnehmen muss. Es werden jeweils ein oder zwei Stichworte auf einem Plakat festgehalten. Anschließend werden einer*einem die Hüte, die zu diesen Rollen gehörten alle aufgesetzt, der*die damit durch den Raum gehen soll.

Folgende Fragen in der Großgruppe ansprechen, um miteinander ins Gespräch zu kommen:

  • Wie geht´s Dir mit all diesen Hüten?
  • Kann man sich so gut bewegen?
  • Kennen wir Situationen, wo wir in unseren Alltag Rollen spielen, wo wir nicht wir selber sind?
  • Welche Erwartungen sind an bestimmte Rollen geknüpft?
  • Passen diese Hüte - Rollen zusammen?
  • Gibt es Hüte, die Du gerne ablegen würdest?
  • Welche brauchst Du unbedingt?
  • Wie geht´s Dir ohne Hüte?

Quelle: Fundus

Wer bin ich? Was will ich vom Leben? Woran glaube ich? Was ist mir wertvoll? Was mache ich gerne? Wen oder was liebe ich? Wer sind meine Freunde? Alles Fragen, mit denen sich Jugendliche beschäftigen. Antworten sind nicht immer leicht zu finden. Sie bilden sich im Laufe der Zeit, durch ausprobieren, durch schöne oder schmerzliche Erfahrungen, bei Freunden und Menschen, denen ich vertraue....und am Besten im Spiel! Hier ein Vorschlag für eine Gruppenstunde.

Material:
Klebstoff, Scheren,
große Zeichenblätter im Format DIN A1

Kurzbeschreibung/Ziel:

Das Experiment regt die Jugendlichen an, ihre Persönlichkeit auf eine relativ spielerische Weise darzustellen, sich klarer zu werden über wichtige Charakteristika ihrer Individualität und ihre intuitiven Gestaltungsmöglichkeiten einzusetzen. Gleichzeitig hilft das Experiment den Jugendlichen, einander beser kennenzulernen und dadurch mehr Sicherheit in der Gruppe zu gewinnen. Material: eine Menge Zeitschriften verschiedener Typen, die Bilder aus den Lebensbereichen enthalten, mit denen sich die Jugendlichen ihrer Gruppe vermutlich beschäftigen.

Beschreibung:

Ich möchte, das ihr heute eine große Collage anfertigt zu der Überschrift: „Das bin ich!“ Aus den Zeitschriften, die wir haben, könnt ihr Bilder und einzelne Worte ausschneiden und sie zu einer Art Mosaik zusammenfügen, das dem Betrachter nachher vor Augen führt, wer ihr seid. Und wer wir sind, das zeigt sich in einer Vielzahl von Aussagen: Was wir vom Leben wollen, was wir glauben, was wir für wertvoll halten, was wir gern tun, wen wir lieben, wo wir leben, wer unsere Freunde sind, wer zu unserer Familie gehört, was wir lernen, welchen Sport wir treiben usw. Fügt die einzelnen Bilder und Textteile so zusammen, dass eure Persönlichkeit in ihrer Einzigartigkeit deutlich wird. Bitte schreibt nirgendwo euren Namen hin. Wenn die Collagen fertig sind, werden wir in der Gruppe über sie sprechen. Ihr habt 2 Stunden Zeit, um euch in der beschriebenen Weise darzustellen. Sucht euch einen ruhigen Arbeitsplatz im Raum und sprecht nicht miteinander... Stoppt nun und hängt eure Collagen nebeneinander an die Wand. Heftet unten an euer Bild noch ein leeres Blatt Papier... Ich möchte, dass ihr nun von Bild zu Bild geht und auf das angeheftete Papier in ein oder zwei Sätzen einen kurzen Kommentar zu der Collage schreibt. Sagt, was euch gefällt, was euch durch den Kopf geht und welche Fragen ihr habt... Warten Sie, bis alle fertig sind. Kommt nun in Vierergruppen zusammen und bringt eure Collagen und die Kommentare der anderen zu eurer Arbeit mit... Lest die Kommentare zu euren Collagen und stellt dann jeweils eine Collage in den Mittelpunkt eurer Aufmerksamkeit. Derjenige, der sie angefertigt hat, soll den anderen erklären, was sie bedeuten usw. Er soll auch sagen, was er mit den Kommentaren anfangen kann, die ihm die anderen Gruppenmitglieder geschrieben haben. Wie weit fühlt ihr euch verstanden? Wie weit wurdet ihr angeregt, durch die Kommentare, das eine oder andere neu zu sehen? Die anderen drei können Fragen stellen, um möglichst genau zu verstehen, was der „Künstler“ zum Ausdruck bringen wollte. Nehmt euch für jede Collage 10 Minuten Zeit... Kommt nun zum großen Kreis zurück... Lassen Sie zunächst jeden Teilnehmer seine Collage identifizieren.

Auswertung:

  • Wie hat mir das Experiment gefallen?
  • Was ist für mich jetzt der wichtigste Teil in meiner Collage?
  • Welchen Teil meiner Collage sehe ich jetzt anders?
  • Welchen Titel würde ich meiner Collage geben?
  • Welche Seite meiner Persönlichkeit möchte ich in Zukunft verändern oder entwickeln?
  • Wie habe ich gefühlsmäßig auf die Kommentare der anderen reagiert?
  • Habe ich etwas Neues gelernt?
  • Was möchte ich mit meiner Collage machen?
  • Wie fühle ich mich jetzt?
  • Was möchte ich sonst noch sagen?

Quelle: Fundus

"I have a dream" sagte Martin Luther King vor über 30 Jahren. Es ist wichtig, sich immer wieder seiner Träume bewusst zu werden. Mit unseren Träumen beginnen wir unsere Realität zu verändern. Auch unsere Träume vom Frieden sind ein erster Anfang. Hier also eine Traumreise zum Frieden.

Material:
Ruhige Entspannungsmusik, evtl. Wolldecken o. ä.

 

 

Dauer:

30 Minuten
Für Jugendliche ab 14 Jahren

Ablauf:

1.Schritt:

Einstimmung

Im Hintergrund läuft ruhig entspannende Musik. Im abgedunkelten Raum sucht ihr euch einen Ort, wo ihr bequem liegen könnt (Teppichboden oder Wolldecken).

Die Leitung stimmt die Phantasiereise ein (Sieh Seite 78/79)

2. Schritt:

Phantasiereise in eine Oase des Friedens

Hinter dir liegt ein ereignisreicher Tag. Manchmal ging es vielleicht drunter und drüber. Auch Probleme und Konflikte waren da – ausgesprochen oder unausgesprochen (...). vielleicht hast du dich gestritten, jemanden weh getan. Vielleicht bist du enttäuscht worden oder hast selbst andere enttäuscht. Jetzt, wo du zur Ruhe kommst, sehnst du dich nach Frieden. Darum begibst du dich auf eine lange Reise. (...)

Du gehst über asphaltierte Straßen und auch durch Wälder, vorbei an großen Städten und kleinen Dörfern. Du überquerst die Grenze zwischen Ländern und begegnest fremden Kulturen. (...)

In der Ferne siehst du einen Berg, der sich über den Horizont erhebt. Ganz oben auf den Hügel erkennst du ein kleines Dorf, zu dem alle Straßen und alle Wege führen. Du bist neugierig und deine Schritte werden schneller. Du hast das Ziel vor Augen und vergisst immer mehr, was um dich herum geschieht. (...)

Das Ortsschild, an dem du vorbeikommst, ist in mehreren Sprachen geschrieben. Im Dorf selbst siehst und Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und unterschiedlicher Kleidung. Sie sprechen Sprachen, die du nicht kennst. Jede und jeder begrüßt dich mit einem Lächeln in seiner und ihrer Sprache. Du hörst: SCHALOM (...) SALAM (...) FRIEDE (...) PEACE (...) PAIX (...) Du stellst dir die Menschen vor, wie sie dich als Fremden freundlich empfangen und aufnehmen. (...)

Sie laden dich ein in ihre Häuser. Die Menschen im Dorf haben Zeit – viel Zeit. Sie leben ohne Hetzte und ohne Streit. Sie leben ohne Neid und ohne Eifersucht. Zwischen ihren Häusern gibt es keine Mauern. Nachbarn teilen den gleichen Garten. Die Gärten sind ein Teil der weiten Landschaft. Hier fühlst du dich wohl. Du ruhst dich aus in dieser Oase des Friedens und du schaust ins weite Land. (...)

Als fremder Gast wirst du wie ein Freund empfangen. Sie nehmen dich mit auf einen Rundgang durch ihr Dorf. Ihr geht zu einer Schule. Du siehst, wie die Kinder auf dem Schulhof miteinander spielen – keiner wird ausgeschlossen. Jedes Kind lernt die Sprache und Bräuche der andren Kinder kennen. Stell dir eine Schule vor, in der alle einander achten und niemand das Wort „Ausländer“ kennt. (...)

Ihr kommt zu einem einfachen Haus, in dem niemand zu wohnen schient. Und doch sind da viele Menschen versammelt. Du öffnest die Tür und betrittst den großen Raum. Es ist ein Ort des Schweigens. Hier beten und meditieren Menschen verschiedener Religionen nebeneinander. Du setzt dich auf den Boden und nimmst die friedliche Stille dieses Ortes in dich auf. (...)

Vor dem Haus verabschiedest du dich von den Bewohnern des Dorfes. Noch einmal heißt es SHALOM, SALAM, FRIEDE. Ganz beeindruckt von den Gesprächen und den Erlebnissen verlässt du das Dorf. Langsam gehst du den gleichen Weg zurück, auf dem Du gekommen bist. Durch verschiedene Länder, über Straßen und Felder. (...)

Am Ende deiner Reise bist du wieder hier, in diesem Raum angelangt. Halte diene Augen noch einen Augenblick geschlossen und nimm einige Bilder deiner Vorstellung in dein jetziges Leben hinein: Menschen gehen aufeinander zu, sie lernen einander zu verzeihen, die Starken richten die Schwachen auf, die Ängstlichen werden ermutigt, alle haben Geduld miteinander. Gottes neue Welt ist in deiner Phantasie aufgeleuchtet. Eine friedliche Welt. Sie soll jetzt lange in dir nachwirken.

3. Schritt:

Zur Vertiefung lest ihr folgenden Text:

„Dieses Friedensdorf existiert nicht nur in der Phantasie. Unter dem Namen „Neve Shalom – Wahat al-Salam“ (Oase des Friedens) ist ein kleiner Ort zwischen Tel Aviv und Jerusalem bekannt. Hier leben jüdische und palästinensische Bürger Israels miteinander. Die erste Familie zog 1977 auf den 100 Hektar großen Hügel. Bis zum Jahr 2000 ist das Dorf bereits auf 40 Familien angewachsen. In verschiedenen Bereichen wird auf die Toleranz, gegenseitige Achtung und Zusammenarbeit beruhende Gemeinschaft gelebt: In Kindergarten und Schule werden die Kinder schon früh mit ihrer jeweiligen Kultur und Tradition vertraut gemacht. Zugleich lernen die Kinder Achtung gegenüber der Tradition der jeweils anderen Gruppe. Die Sprachen Hebräisch und Arabisch werden gleichberechtigt als Unterrichtssprache gebraucht. Eine Friedensschule bietet Ausbildungskurse für Jugendliche und Erwachsene an. Am Rande des Dorfes liegt das „Haus des Schweigens“ - ein Ort zum Nachdenken, Meditieren und Beten. Wenn die Menschen auch durch die Verschiedenheit des Glaubens getrennt sind, können sie doch in der Stille Gemeinschaft erleben. Die Oase des Friedens ist offen für alle Gäste, die an einer friedlichen Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts interessiert sind oder einfach zur Erholung kommen.“

4. Schritt:

Ihr betet zusammen ein Vater Unser für den Frieden.

Der russische Schriftsteller Marschak beobachtete einmal sechs- bis siebenjährige Kinder beim Spielen. "Was spielt ihr?" fragte er sie. "Wir spielen Krieg", antworteten die Kinder. Daraufhin erklärte ihnen der Schriftsteller: "Wie kann man nur Krieg spielen! Ihr wisst doch sicher, wie schlimm Krieg ist. Ihr solltet lieber Frieden spielen." "Das ist eine gute Idee", sagten die Kinder. Dann Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen. Da trat ein Kind vor und fragte: "Großväterchen, wie spielt man Frieden?"

Kurzbeschreibung/Ziel:

Kriegspielen ist einfach, aber Frieden? Methode im Anschluß des Textes:wo beginnt bei mir der Friede

 

Danach:

kurzer Austausch: Wie spielt man Frieden?

Impulse fürs Gespräch:

"Den Nächsten lieben wäre schwer nicht schwer, wenn er nicht so nahe wäre!" Trifft dieser Spruch zu?
Biblischer Bezug Mt 25,31-46; wer ist mein Nächster?
Wo kann Frieden bei uns beginnen?
Gibt es ein Hilfsprojekt, das wir tatsächlich unterstützen wollen (z.B. mit Einnahmen aus einem Bazar, Altpapiersammlung...?)

Lade deine Gruppenkinder doch mal zu einem Kirchenbesuch der anderen Art ein!

Lade Deine Gruppenkinder doch mal zu einem Kirchenbesuch der anderen Art ein: Geht mal in Eurer Gruppenstunde bzw. außerhalb eines Gottesdienstes in die Kirche und lasst Eure Grüpplinge die Kirche erforschen: Was fällt ihnen besonders auf? Vielleicht könnt ihr es sehen: Die Kerze 1€ zum Anzünden, Hefte die Ausliegen haben ihren Preis und die Krippe an Weihnachten läuft auch erst, wenn man Geld einschmeißt. Aber das ist nicht alles.

Welche Orte in der Kirche mögen sie, welche gar nicht? Gib ihnen die Möglichkeit die Dinge auf einem Plakat aufzuschreiben und überlegt, welche Erlebnisse mit und in der Kirche besonders schön für sie sind. Anschließend dürfen sie diese unbezahlbaren Momente auf Steine schreiben, die sie entweder mit nach Hause nehmen, in einen Jugendgottesdienst eingebaut werden oder aber nach der Umfrage unten verteilt werden können.

 

Die Umfrage:

Wenn sich Kinder und Jugendliche in der Pfarrei aktiv sind, werden sie manchmal als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Doch gerade auch ihr als Gruppenleitern seid mit und für eure Kinder, euren Ideen und eurer Zeit unbezahlbar – lasst Euch das ruhig auch mal von Eurer Pfarrei sagen!

Los geht’s:

Überlegt Euch in Eurer Gruppenstunde Fragen, z.B.: Wie nehme ich die Jugendarbeit in meiner Pfarrei wahr? Welche Jugendgruppen kenne ich? Was finde ich an der Jugendarbeit unbezahlbar. Dann geht es auf die Straße: Befragt die Leute, denen ihr begegnet. Auch könnt ihr Euch überlegen, von wem ihr die Fragen gezielt beantwortet haben wollt (Eltern, Pfarrer, Pfarrgemeinderäte etc.) Oder aber ihr stellt Euch nach dem Gottesdienst vor die Kirche und quetscht die Gottesdienstbesucher aus.

Danach ist noch die Auswertung dran: Was kam besonders häufig als Antwort vor? Welche Antworten ärgern Euch, über welche freut ihr Euch besonders?

Wir würden uns darüber freuen, von Euren Antworten zu erfahren, ein paar werden in der nächsten ImFluss abgedruckt.

Wovon träumst du?

Weitere Gruppenstundenideen, welche sich mit dem Traum von Kirche beschäftigen, sind auch im Internet zu finden. Das „Projekt Samuel“ des BDKJ Freiburg beschäftigt sich mit diesen Träumen. Passend Für jede Altersgruppe formuliert finden sich Gruppenstundenvorschläge, Warm Ups und Methodenbausteine für Gottesdienste. Wenn ihr Lust bekommen habt Euch intensiver mit Eurem Traum von Kirche auseinanderzusetzen, schaut mal auf: http://projektsamuel.de

Do it yourself: Lippenbalsam

Mädels (und Jungs) aufgepasst! Hast du trockene Lippen? Hast du dich schonmal gefragt, was in deinem Lippenbalsam drin ist und wie man den herstellt? Willst du was Neues ausprobieren und dabei den Geldbeutel schonen? Willst du weiche und gesunde Lippen? Jetzt Lippenbalsam einfach selbst gemacht!

Zutaten (reicht ca. für 4 kleine Döschen):
10 g Mandelöl
10 g Jojobaöl (oder nur eins von beiden, aber dann 20 g)
10 g Bienenwachs
10 g Kakaobutter oder Sheabutter
Eventuell 2-3 Tropfen ätherisches Öl mit deinem Lieblingsduft

So funktioniert es: Mandelöl, Jojobaöl und Bienenwachs vorsichtig im Wasserbad schmelzen und verrühren, bis eine klare Schmelze entsteht. Topf vom Herd nehmen und erst jetzt Kakao-/Shea Butter zugeben. So bleiben die wertvollen und pflegenden Inhaltsstoffe wie Vitamin E erhalten. Je nach Belieben noch 2-3 Tropfen ätherisches Öl dazugeben, aber wirklich nur wenige Tropfen, sonst stinkt‘s! Jetzt noch in Döschen füllen, erkalten lassen und FERTIG!
Viel Spaß!

Do it yourself: Kinderseifen

Seife selbst zu machen ist schwierig und auch ein bisschen gefährlich. Aber ihr könnt langweilige Kernseife in einen praktischen und duftenden Traum verwandeln.

Zutaten:
Ölreiche Rohseife (lässt sich leicht verreiben),
Kernseife oder Pflanzenölseife (bröselt beim Reiben, jeder braucht seine eigene, da man sie nicht durchschneiden kann)
Getrocknete Blüten, Ätherische Öle
Reibe (z.B. Käsereibe)
Plätzchenformen (z.B. Blumen, Herzen; aber nicht die ganz kleinen)

So funktioniert es: Seife reiben. Pass auf deine Finger auf! Getrocknete Blüten und Seife zu SeifenBlüten-Kloß zusammenkneten. Mit dem Daumen eine Mulde eindrücken, in die du jetzt einige Tropfen des ätherischen Öls tropfst. Anschließend nochmal kräftig durchkneten. Jetzt kannst du die Seifenmasse in eine Plätzchenform drücken oder mit der Hand eine Kugel rollen, um eine schöne Form zu erhalten. Seife aus der Form drücken und ein paar Tage liegen lassen, bis sie fest ist. Tataaaa: Da macht Händewaschen Spaß!

P.S. Ihr als KjGler könnt die benötigten Zutaten von der Umweltstation der KjG beziehen und bekommt die Sachen dann zugeschickt. Meldet euch einfach bei Vera aus der Umweltstation.

Bald ist das alte Jahr schon wieder vorbei, 12 Monate sind dann wieder wie im Flug vergangen. Wir alle haben bestimmt viele schöne Dinge erlebt, getanzt, gesungen und gelacht…so soll es sein! Ganz gewiss lässt das neue Jahr nicht lange auf sich warten. Denn nach Silveste kommt Neujahr.

Neues Jahr, neues Glück. Wir wünschen uns gegenseitig: „Prost Neujahr“, „Ein gutes neues Jahr“, „Viel Glück im neuen Jahr“.

Wie wäre es, eurer Familie, euren Freunden und Bekannten ein „Frohes neues Jahr“ mal in einer anderen Sprache zu wünschen? Hier gibt’s 13 Sprachen für einen guten Start ins neue Jahr. Viel Spaß damit!

 

 

Dänisch                Godt Nytar
Englisch               Happy New Year
Flämisch              Gelukkig nieuwjaar
Französisch          Bonne Année
Hawaiianisch       hauoli makahiki hou
Lateinisch            felix sit annus novus
Norwegisch         Godt Nytt Ar
Österreichisch     Guads neis joa
Russisch              S Novim Godom
Spanisch             Feliz Ano Nuevo
Thailändisch      Sawadee Pii Mai
Türkisch             Yeni Yiliniz Kutlu Olsun
Vietnamesisch    Cung-Chuc Tan-Xuan

Bastelt euren eigenen Glücksbringer (zum Verschenken oder selbst behalten):

Fliegenpilz

Du brauchst: Tonkarton (rot und weiß), Klopapierrolle, Schere

 1. Aus rotem Tonkarton einen Kreis mit ca. 13 cm Durchmesser ausschneiden (verwende den Kreis hier als Vorlage)

 2. Kreis einmal bis zur Mitte einschneiden, die Enden 1 - 2 cm übereinander schieben und das entstandene Hütchen zusammenkleben

 3. Nun an einer Seite der Papierrolle Schnitte in ca. 1 cm – Abständen setzen. Dann Stücke nach außen knicken und mit Kleber beschmieren

 4. Das rote „Hütchen“ wird nun an der Rolle festgeklebt.

 5. Schneide noch so viele weiße Glücks- Punkte aus, wie du willst und klebe sie auf den Pilz

Anleitung und Bilder findest du hier.

Weihnachten kommt aber auch immer so plötzlich. Da ist man noch gar nicht richtig drauf vorbereitet und schon ist es soweit... Sicher kennt ihr das!?
Deshalb haben wir heute mal ein paar Last minute – Tipps für die Gruppenstunde vor Weihnachten für euch zusammengestellt.

Hirtengang

Geht doch auch im Winter einfach mal raus und macht eine Winterwanderung, z.B. durch den Wald oder zum nächsten Stall beim Bauernhof in eurer Nähe (vorher natürlich mit dem Besitzer abklären). Wie die Hirten am Heiligen Abend könnt auch ihr euch auf den Weg machen, mit ein paar Laternen oder Fackeln und einer weihnachtlichen Hirtengeschichte, die ihr dann unterwegs immer wieder ein Stück weitererzählt.

Im Anschluss oder bei einer Pause zwischendurch könnt ihr es euch bei Kinderpunsch und Plätzchen gemütlich machen.

Kerzen selber gießen

Ihr wollt mit euren Gruppenkindern Weihnachtsgeschenke basteln, habt aber einfach keine passende Idee? Wie wäre es mit selbst gegossenen Kerzen? Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Dazu braucht ihr Wachs, Färbewachs, kleine Gefäße, Knete und einen Docht. Als Erstes das Wachs schmelzen lassen, später kann es nach Belieben gefärbt werden und wird anschließend einfach in die Form gegossen. Eine Ausführliche Bastelanleitung findet ihr hier.

So habt ihr eure eigenen individuellen Kerzen, eurer Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt!

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Weihnachten im Stall von Astrid Lindgren

Ein tolles Buch, das sich super auch als Geschichte für die Weihnachtsfeier eignet, ist „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren. Mit tollen Bildern, die ihr einscannen und mit dem Beamer an die Wand werfen könnt, erzählt es die Weihnachtsgeschichte mal aus einer etwas anderen Perspektive. In Kinder gerechter Sprache ist sie einfach schön zu hören, die Weihnachtsgeschichte im Stall.

Orangen-Zimt-Trüffel

Statt wie jedes Jahr Plätzchen zu backen, fertigt doch mit den Kindern mal ein paar weihnachtliche Pralinen an! Hier ein leckeres Rezept für Orangen- Zimt-Trüffel: So gehts: 3 Eigelb mit 70g Puderzucker und 125g Butter schaumig rühren. 2 EL Orangensaft, Zimt und 175g aufgelöste lauwarme Zartbitterschokolade zugeben und kalt stellen. Kleine Kugeln formen. 3 EL Kakao in eine Schüssel geben und die Kugeln darin wenden. Anschließend die fertigen, in kleine Förmchen gepackten, Pralinen kühl aufbewahren.