KjG@Night – wir machen die Nacht zum Tag

Am 08.06.2024 fand in Würzburg der Spiri-Aktionstag statt. Hier gibts einen kleinen Nachbericht.

Voller Spannung und Vorfreude versammelten sich neu motivierte KjGler*innen um 20.00 Uhr am Kilianeum. Der Plan war, die Nacht zum Tag zu machen und zwölf Stunden mit gemütlichem Lagerfeuer, Nachtwanderung und einem Gottesdienst der eigenen Spiritualität nachzuspüren und die spezielle Stimmung vom Anbruch eines neuen Tages zu erleben.

Los ging es mit einem Kennenlernen mit Impulsfragen und Spielen auf der Terrasse. Der abgeschiedene Bereich im hinteren Teil des Kilianeum war perfekt geeignet, um ungestört ein kleiner, aber feiner Runde die Nacht einzuläuten. Nach Einbruch der Dämmerung konnte sich jede*r bei leckerem Stockbrot und Gitarrenmusik am Lagerfeuer entspannen und einfach mal alles um sich herum vergessen. Gegen 23.00 Uhr ging es dann los zur großen Nachtwanderung.

Vorbei an den feiernden Nachtschwärmer*innen in der Innenstadt ging es hinauf zur Festung und über die Weinberge und die Zellerau hinunter an den Main. Inzwischen war es deutlich ruhiger und auch kühler geworden. Eine ganz besondere Stimmung machte sich breit. Sicherlich trugen auch die verschiedenen spirituellen Impulse unterwegs dazu bei. Über die Dürrbachau führte der Weg die Gruppe in die Weinberge am Würzburger Stein, wo einsetzendes Vogelgezwitscher und ein immer heller werdender Himmel den neuen Tag ankündigten.

Als gegen 05.00 Uhr wieder die Stadt erreicht wurde, hatte sich dort einiges verändert: Ruhe war eingekehrt. Die Straßen waren wie leergefegt. Volle Mülleimer und leere Getränkeflaschen waren vom Abend und der Nacht übrig geblieben. Im Licht der ersten Sonnenstrahlen erreichte die Gruppe wieder das Kilianeum. Nicht alle hatten es geschafft, wach zu bleiben. Aber das war egal. Nach dem letzten Impuls auf der Terrasse im Kilianeum feierten die müden KjGler*innen einen Sonnenaufgangs-Gottesdienst in der Jugendkirche.

Bei einem gemeinsamen Frühstück wurden noch die vielen Eindrücke der Nacht ausgetaucht, dann machten sich alle auf den Heimweg – mit einem kleinen Schlafmangel, aber auch bereichert mit vielen Eindrücken, intensiven Erlebnissen und guten Gesprächen.